InnoRampUp

Hamburg fördert Impact Startups für die SDGs

Förderung für Impact Startups mit den Programmen InnoFounder und InnoRampUp

Mit dem Inkrafttreten der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen am 1. Januar 2016 existieren erstmals konkrete und einheitliche Zielstellungen bzgl. der nachhaltigen Entwicklung aller Länder (Sustainable Development Goals, SDGs). Da die Bedeutung unternehmerischer Ansätze für die Lösung der Zukunftsherausforderungen immer stärker erkannt wird, sind die SDGs inzwischen ein wichtiger Bezugspunkt für wirkungsorientierte Startups und Unternehmen geworden. Auch in Hamburg hat sich über die letzten Jahre eine lebendige Szene von sogenannten Impact Startups und Unternehmen gebildet. Viva Con Aqua und Lemonaid sind zwei der bekanntesten Beispiele.

Mit den Zuschussprogrammen InnoRampUp und InnoFounder fördert die Freie und Hansestadt Hamburg über die IFB Innovationsstarter GmbH der IFB Hamburg bereits seit 2013 bzw. 2018 innovative Startups aus Hamburg. Darunter sind auch zunehmend explizit wirkungsorientierte Unternehmen mit Bezug zu den SDGs. So konnten in 2019 mit Greenloop, Lignopure (beide InnoRampUp) sowie Wildplastic und Tutaka (beide InnoFounder) bereits vier solcher Gründungen mit Zuschüssen bis zu 150 TEUR unterstützt werden.

Damit solche Impact Startups aus Hamburg zukünftig noch besser gefördert werden können, hat die Behörde  für Wirtschaft, Verkehr und Innovation beschlossen, die Programme InnoFounder und InnoRampUp zum Jahresbeginn 2020 stärker auf Impact Startups auszurichten. Hierzu wurden die entsprechenden Förderrichtlinien angepasst, um die Zuschussvergabe an solche Gründungen in beiden Programmen zu erleichtern. Insbesondere der InnoFounder-Zuschuss eignet sich gut für innovative wirkungsorientierte Startups. Mit den personengebundenen, monatlichen Zuschüssen bis zu einer Gesamtsumme von bis zu 75 TEUR können Gründungsteams von Impact Startups bereits in der Vorgründungsphase ihre Geschäftsidee und ihren Wirkungsansatz über bis zu 18 Monate ausentwickeln und erste Schritte im jeweiligen Markt machen.  Senator Michael Westhagemann: „Wir bauen mit dieser Maßnahme die Unterstützung für wirkungsorientierte Gründungen und Unternehmen weiter aus, um zukünftig noch mehr nachhaltige Innovationen „Made in Hamburg“ zu ermöglichen.“