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Hamburg lernt Nachhaltigkeit als gutes Beispiel für Städte weltweit

Internationale Halbzeitkonferenz der UNESCO

Die UNESCO will die Agenda 2030 stärker mit dem Weltaktionsprogramm BNE verknüpfen. Die 17 SDGs (die Sustainable Development Goals) standen im Mittelpunkt einer Konferenz, die vom 6. bis 8. März in Ottawa, der Hauptstadt Kanadas, stattfand.

Mehr als 250 Fachleute aus Bildung, Wissenschaft, Verbänden und Politik aus über 90 Ländern waren vertreten. Hamburg ist „Key-Partner“ der UNESCO für das  Weltaktionsprogramm BNE, daher hatte die UNESCO Jürgen Forkel-Schubert von der Behörde für Umwelt und Energie zur Konferenz eingeladen. Er ist Leiter einer internationalen Arbeitsgruppe, die einen weltweiten Aufruf an Städte entwickelt
hat, damit diese BNE zur Umsetzung der SDGs stärker als bisher nutzen und Netzwerke mit anderen BNE-Kommunen starten.

Global Citizenship Education: Topics and Learning Objectives

Die UNESCO stellte auf der Tagung die neue Broschüre „Education for Sustainable Development Goals: Learning Objectives“ vor, die für jedes SDG-Ziel kognitive, sozio-emotionale und verhaltensbezogene Aspekte sowie pädagogische Themen und Beispiele darlegt (Download im Internet unter http://unesdoc.unesco.org/images/0024/002474/247444e.pdf).

Zugleich legte die UNESCO einen Bericht über die erreichte Arbeit zur Halbzeit des Weltaktionsprogamms BNE vor, den „2017 Midterm Report on the implementation of the GAP on ESD“. Demnach wurden weltweit u.a. rund 2,5 Millionen Lehrkräfte erreicht, über
600.000 Jugendliche als Trainer fortgebildet und mehr als 700 BNE-Programme auf lokaler Ebene entwickelt. Ein weiteres Thema der Tagung war die sogenannte „Global Citizenship Education“, die auf einer anschließenden Konferenz unter dem gemeinsamen Motto „UNESCO Week for Peace and Sustainability“ behandelt wurde.

Informationen:
http://en.unesco.org/esd-gced-week
https://twitter.com/CCUNESCO_Canada

Quelle: Newsletter der Initiative „Hamburg lernt Nachhaltigkeit“ Nr. 42 – März 2017