Nach innen Wachsen – Lebensqualität erhöhen in der Metropolregion Hamburg

Abschlussveranstaltung des Leitprojektes „Innenentwicklung“

Metropolregion Hamburg entwickelt Lösungen zur Entwicklung von Kommunen

Leerstand auf der einen, Nachverdichtung auf der anderen Seite: Die Metropolregion Hamburg ist von sehr unterschiedlichen Entwicklungen geprägt. Schrumpfende und wachsende Kommunen liegen teils in direkter Nachbarschaft. Zum Abschluss des Leitprojekts Innenentwicklung werden nun Instrumente vorgestellt, die in fünf Teilprojekten erprobt wurden und Lösungswege für Kommunen im Umgang mit Themen der Innenentwicklung aufzeigen.

Im Leitprojekt Innenentwicklung haben fünf Kommunen für sich konkrete Antworten auf die Frage der Ortskernentwicklung gefunden. Von ihrem Umgang mit Leerständen oder Wachstumsdruck, dem Ringen um städtebauliche Qualitäten, dem Ausgleich konkurrierender Nutzungsinteressen sowie der Aktivierung von Eigentümern und Bürgern können viele Kommunen in der Metropolregion Hamburg lernen und praxistaugliche Lösungsansätze übernehmen. Ergebnisse und Erfahrungen werden jetzt in einer Broschüre und auf einer Abschlussveranstaltung vorgestellt:

Strategien und Instrumente für eine erfolgreiche Innenentwicklung – Praxisberichte und Empfehlungen für Kommunen in der Metropolregion Hamburg
Mittwoch, 29. März 2017 von 13:15 – 17:15 Uhr
Konferenzraum der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg
Zur Anmeldung

Um die Zukunftschancen der Metropolregion Hamburg weiter zu verbessern und die Wohn- und Lebensqualität flächen- und umweltschonend zu sichern, sind in den Teilprojekten in Bispingen, Buchholz i.d.N., Brunsbüttel, Hamburg und Dannenberg konkrete Projekte angelaufen. In Hamburg wurde die bauliche Verdichtung mit dem Integrierten Freiraumkonzept in den Stadtteilen Hamm und Horn an die Aufwertung wohnungsnaher Freiräume gekoppelt. Die Gelegenheit des Veränderungsprozesses wird genutzt, um gleichzeitig einen „grünen Mehrwert“ in baulich hoch verdichteten Quartieren zu schaffen. Rückkopplungen in die Bevölkerung und die Bildung von Kooperationen ermöglichen eine starke nutzerorientierte Planung, die gleichzeitig zu hoher Akzeptanz und Identifikation beitragen. Multiplikatoren im Quartier spielen eine wichtige Rolle. Darüber hinaus werden mit dem Konzept bestehende Planungen, wie „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ und „Grünes Netz Hamburg“ aufgegriffen.