Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen in die öffentliche Hand nehmen

Mecklenburg-Vorpommerns Engagement für die Agenda 2030

Die Deutschen Länder setzen sich für die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 ein. Auf dem Portal „Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik“ stellen sie vor, wie dieses Engagement aussieht. Neu ist der Text zum Nachhaltigkeitsziel 12 „Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen“ erschienen.

Die öffentliche Hand in der Bundesrepublik verfügt mit einem Einkaufsvolumen von insgesamt ca. 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts über eine große Marktmacht. Durch entsprechende gesetzliche Regelungen auf EU-, nationaler und Landesebene ist es seit einigen Jahren möglich, diese auch für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen entlang der globalen Lieferketten einzusetzen, solange ein Bezug zum Auftragsgegenstand besteht.

Mecklenburg-Vorpommern hat aus diesem Grund beim Eine-Welt-Landesnetzwerk eine Servicestelle für sozialverträgliche Beschaffung eingerichtet. Sie unterstützt und berät Beschaffungsstellen hinsichtlich der Möglichkeiten einer sozialverträglichen Beschaffung. Der öffentliche Dienst kann bei der sozialverträglichen Beschaffung mit gutem Bei-spiel vorangehen. Strategischer Einkauf ermöglicht es, rechtssicher einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen entlang der globalen Wertschöpfungsketten zu leisten. Zum Thema fand 2018 eine Tagung „Mecklenburg-Vorpommern kauft fair“ in Schwerin statt, die großes Interesse hervorrief. Teilnehmende waren Vertreter*innen des öffentlichen Dienstes, der Privatwirtschaft und von Stiftungen.

Auch im Bereich des Fairen Handels ist Mecklenburg-Vorpommern vielseitig aktiv. Mehr dazu finden Sie auf dem Portal „Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik“ unter der Rubrik „Im Fokus“. Außerdem erwarten Sie dort weitere Texte zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 (Sustainable Development Goals – SDGs) und ihrer Umsetzung auf Länderebene.

Weitere Informationen:www.entwicklungspolitik-deutsche-laender.de