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Öffentliches Event mit Parteien und Verbänden am 20.2.: Nachhaltige Entwicklung in Hamburg Hamburg Sustainability Week: Innovative Lösungen für eine nachhaltige Stadt gesucht Demokratie verteidigen – Brandmauer gegen rechts aufrechterhalten Digitalstrategie Hamburgs muss Nachhaltigkeit unterstützen

10 Jahre Hamburger Fair Trade Hochschulwettbewerb  ++ 39 Unternehmen, 13 Hochschulen mit über 800 Studierenden nahmen bisher teil ++ Feierliche Ehrung der Sieger:innen des Jubiläumswettbewerbs im Hamburger Rathaus mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank

Hamburg, 01.07.2024. Zum zehnten Mal fand in diesem Jahr die Siegerehrung des Hamburger Hochschulwettbewerbs Hamburg! Handelt! Fair! – Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam für den Fairen Handel“ im Kaisersaal des Rathauses statt. Lag der geographische Fokus der letzten Jahre auf die in Hamburg ansässigen Unternehmen, bindet der Hochschulwettbewerb in diesem Jahr stärker die Metropolregion Hamburg ein, was sich auch im Ergebnis niederschlug: Auf dem ersten Siegertreppchen stand am Freitag das Team der Leuphana Universität Lüneburg mit seinem Marketingkonzept für den Weltladen Lübeck.

In den letzten 10 Jahren arbeiteten in 48 Einzelkooperationen 39 Unternehmen mit 13 Hochschulen zusammen. Über 800 Studierende setzen sich intensiv mit dem Fairen Handel auseinander, entwickelten Marketing- und Kommunikationskonzepte für ihre Partnerunternehmen und konnten so ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden. Für viele Unternehmen war es die erste Kooperation mit einer Hochschule.

 

Fotos von der Preisverleihung im Hamburger Rathaus:
https://www.picdrop.com/katijurischka/wRxnQqYjQR

Bildrechte: Kati Jurischka/IKS Hamburg

 

Studierende der Leuphana Universität Lüneburg holen den 1. Platz

Gewonnen hat das Team der Leuphana Universität Lüneburg, das die achtköpfige Jury mit ihrem Marketing- und Kommunikationskonzept für den Weltladen Lübeck überzeugen konnte!

Der Weltladen gab den Studierenden drei Teilaufträge, die diese alle mit Bravour bearbeiteten: Für die Erschließung neuer Zielgruppen analysierten die 20 Bachelor-Studierenden die Kundschaft des Weltladens, zeigten mittels Personas auf, welche neuen Kund:innensegmente erschlossen werden können und erarbeiteten für die ermittelten Zielgruppen konkrete Rabatt- und Eventaktionen.

Als neue Bindungsmaßnahmen für Bestandskunden schlug das Team die Einführung eines digitalen Newsletters und diverse Kreativ-Workshops vor.

Die Einführung einer Jahresplanung soll die Kontinuität des Social Media-Auftritts des Weltladens garantieren. Ein neuer „frischerer Look“ des Auftritts wendet sich auch an jüngere Zielgruppen. Zur vereinfachten Handhabung erstellten die Studierenden bereits Templates im trendigen Look, die das Weltladen-Team ab sofort kanalübergreifend nutzen kann.

Erstmals zwei zweite Plätze

 Die Jury hob gleich zwei Hochschulteams für ihre Leistung auf das zweite Siegertreppchen: Die Hochschule Fresenius Hamburg und die Universität Hamburg.

Die Master-Studierenden der Hochschule Fresenius erarbeiteten für ihren Unternehmenspartner, den  Unverpacktladen „streubar“ aus Barmbek, eine Marketingkampagne für die im Lebensmittel-und Kosmetik-Bereich angebotenen fair gehandelten Produkte. Eine Herausforderung bei der Aufgabe: „streubar“ bietet hochwertige Produkte an, die durchweg bio-zertifiziert sind. Diese sollen gleichauf mit fair produzierten Waren beworben werden. Somit ist eine sensible Herangehensweise an das Thema und Aufklärungsarbeit über den Fairen Handel in der Kund:innenkommunikation essentiell.

Das Team der Universität Hamburg kooperierte mit dem jungen Unternehmen SOQA, das Fußballerinnen hochwertige, passende und nachhaltige Sportkleidung bieten möchte. Die  Aufgabenpalette war breit gestreut. So überprüften die Master-Studierenden die SOQA-Positionierung und auch das Branding im Wettbewerb. Darauf aufbauend erarbeiteten sie vielfältige Lösungen für das Loyalitätsprogramm „SOQA Sistas“, für den Social Media-Auftritt, für die Kundenakquise durch das Unternehmen und auch für die eigene Sportbekleidung aus fairer Baumwolle, die SOQA zukünftig produzieren lassen möchte.

Den dritten Platz belegten die Studierenden der Fachhochschule Wedel für ihre Potenzialanalyse, die sie für die Winterhuder Schokoladenmanufaktur Schokovida erarbeiteten. Das Team setzte sich intensiv mit fairen Siegeln für einzelne Produkte und deren Preisgestaltung auseinander, um die Manufaktur bei der Entscheidung zu unterstützen, welche bio- und fair gehandelte Rohstoffe sie in die Produktion der schokoladigen Süßwaren aufnehmen kann. Darüber hinaus erarbeiteten die Master-Studierenden praktische Marketing-Ideen für Schokovida.

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank:

„Wo Wissenschaft und Wirtschaft aufeinandertreffen, entstehen neue Ideen, nachhaltige Lösungen und innovative Ansätze. Auf dieser Formel beruht der Fair Trade Hochschulwettbewerb. Seit 10 Jahren zeigt er, wie viel wir verändern können, wenn wir vor Ort im direkten Umfeld Verantwortung für faire Lieferketten übernehmen. Gerade eine Handelsmetropole wie Hamburg profitiert von den neuen Impulsen, die durch den Hochschulwettbewerb entstehen. Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernehmen durfte und gratuliere allen Beteiligten, die sich mit so viel Engagement und Herzblut eingebracht haben.“

Prof. Dr. Kerstin Brockelmann, Leuphana Universität Lüneburg:  

„Die Zusammenarbeit mit dem Weltladen Lübeck bot unseren Studierenden eine hervorragende Gelegenheit, ihr theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und gleichzeitig einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Die Wirtschaftspsychologie mit dem Fokus auf Markt- und Konsumentenpsychologie bietet dazu an der Leuphana Universität Lüneburg eine ausgezeichnete Basis, um wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in reale Fragestellungen der Praxis einfließen zu lassen. Diese praktische Erfahrung ist von großem Wert sowohl für die akademische, anwendungsorientierte Ausbildung als auch für die persönliche Weiterentwicklung der Studierenden. Wir sind stolz darauf, dass wir an diesem bedeutenden Wettbewerb teilnehmen durften mit dem Ziel, gemeinsam mit unserem Partner für eine gerechtere Welt einzutreten und freuen uns sehr, dass wir den ersten Platz erhalten haben.“

Bettina Sick-Folchert, Weltladen Lübeck:

„Wir vom Weltladen Lübeck empfinden diesen Hochschulwettbewerb als ein echtes Geschenk! So umfassend, kompetent und vielseitig hatten wir uns die Ergebnisse nicht vorgestellt. Die Studierenden der Leuphana Universität haben mit ihrem ernsthaften Engagement frischen Wind in unser Tagesgeschäft gebracht: Wir haben bereits begonnen, ein Team einzurichten, um die Ergebnisse auszuwerten und in die Umsetzung zu bringen. Eines steht bereits fest – Wir werden einen Etat für Werbung- und Öffentlichkeitsarbeit in unsere Finanzplanung aufnehmen.“

 Christine Prießner von der Fair Trade Stadt Hamburg freut sich über eine erfolgreiche Dekade  des Hochschulwettbewerbs: „In den letzten zehn Jahren haben wir sehr unterschiedliche Unternehmen begeistern können, mitzumachen.“ sagt die Fachpromotorin für Fairen Handel. „Oftmals besorgt über den notwendigen Zeit- und Personalaufwand, der die Unternehmen manchmal zögern lässt, gleich JA zu sagen, sind sie nach dem Projekt eher dankbar für die oft sehr anspruchsvollen und gut durchdachten Konzepte der Studierenden“, betont Prießner weiter. „Einige Hochschulen nehmen bereits seit dem ersten Jahr 2015 teil! Dafür möchten wir uns ausdrücklich bedanken!“

 

Katharina Keienburg von der Innovations Kontakt Stelle Hamburg:

„Die IKS Hamburg bietet Unternehmen Zugänge zu wissenschaftlichen Einrichtungen sowohl im technischen als auch nicht-technischen Bereich. Die Formate der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft können sehr unterschiedlich ausfallen. Die vielen Einzelkooperationen, die in den letzten 10 Jahren im Rahmen  des Hochschulwettbewerbs durchgeführt wurden, zeigen, dass auch in niedrigschwelligen Kooperationsformaten in einem kurzen Zeitraum von drei Monaten sehr gute Ergebnisse erzielt werden können und auch die Zusammenarbeit nach dem Einstiegsprojekt weitergeführt werden kann.“

Über den Hochschulwettbewerb

Seit zehn Jahren führen die Fair Trade Stadt Hamburg (FTS HH) und die Innovations Kontakt Stelle (IKS) den Hamburger Fair Trade Hochschulwettbewerb zusammen durch. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Fairen Handel sichtbarer zu machen, Studierende für das Thema zu sensibilisieren und die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft zu stärken. Die Anbahnung der Kooperationsprojekte wird im Vorfeld durch die IKS Hamburg vorgenommen. Bewertet wurden die Arbeiten im Jubiläumsjahr von einer achtköpfigen Jury mit Vertreter:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und der Stadt Hamburg. Für alle Gewinner:innen gibt es eine Urkunde und eine feierliche Siegerehrung im Hamburger Rathaus. Schirmpatin des diesjährigen Hochschulwettbewerbs ist Senatorin Katharina Fegebank, Präses der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg.

Mehr Infos sowie ein Überblick über alle Teilnehmer-Projekte:
https://www.fairtradestadt-hamburg.de/hochschulwettbewerb-2024-2/

Fair Trade Stadt Hamburg
Hamburg ist seit 2011 Fair Trade Stadt und damit Teil eines weltweiten Netzwerks von über 2.200 Fairtrade-Towns. Neben dem Hochschulwettbewerb führt die Projektstelle zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit, z.B. für die Faire Woche durch, um für den Fairen Handel zu sensibilieren. In aktiven Workshops für Unternehmen, Organisationen als auch für Hochschulen oder Sportvereinen werden die Lieferketten von z.B., Sportbällen, von Metallen oder von Lebensmitteln herangezogen, um auf die menschenunwürdigen Arbeits- und Produktionsbedingungen aufmerksam zu machen. Ansporn der Projektkoordination ist es, die Akteur:innen zu vernetzen um so mehr Synergien für den Fairen Handel zu generieren. Träger des Projekts ist der Verein Mobile Bildung für die Eine Welt in Norddeutschland e.V. https://www.fairtradestadt-hamburg.de/

IKS Hamburg

Die IKS Hamburg unterstützt seit 2011 Startups, etablierte Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen bei der Zusammenarbeit im technischen und nicht-technischen Bereich. Sie wird finanziert von der Handelskammer Hamburg sowie der Freien und Hanse Stadt Hamburg.

www.iks-hamburg.de

10 Jahre Hamburger Fair Trade Hochschulwettbewerb  ++ 39 Unternehmen, 13 Hochschulen mit über 800 Studierenden nahmen bisher teil ++ Feierliche Ehrung der Sieger:innen des Jubiläumswettbewerbs im Hamburger Rathaus mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank

Hamburg, 01.07.2024. Zum zehnten Mal fand in diesem Jahr die Siegerehrung des Hamburger Hochschulwettbewerbs Hamburg! Handelt! Fair! – Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam für den Fairen Handel“ im Kaisersaal des Rathauses statt. Lag der geographische Fokus der letzten Jahre auf die in Hamburg ansässigen Unternehmen, bindet der Hochschulwettbewerb in diesem Jahr stärker die Metropolregion Hamburg ein, was sich auch im Ergebnis niederschlug: Auf dem ersten Siegertreppchen stand am Freitag das Team der Leuphana Universität Lüneburg mit seinem Marketingkonzept für den Weltladen Lübeck.

 

In den letzten 10 Jahren arbeiteten in 48 Einzelkooperationen 39 Unternehmen mit 13 Hochschulen zusammen. Über 800 Studierende setzen sich intensiv mit dem Fairen Handel auseinander, entwickelten Marketing- und Kommunikationskonzepte für ihre Partnerunternehmen und konnten so ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden. Für viele Unternehmen war es die erste Kooperation mit einer Hochschule.

 

Fotos von der Preisverleihung im Hamburger Rathaus:
https://www.picdrop.com/katijurischka/wRxnQqYjQR

Bildrechte: Kati Jurischka/IKS Hamburg

 

Studierende der Leuphana Universität Lüneburg holen den 1. Platz

 

Gewonnen hat das Team der Leuphana Universität Lüneburg, das die achtköpfige Jury mit ihrem Marketing- und Kommunikationskonzept für den Weltladen Lübeck überzeugen konnte!

Der Weltladen gab den Studierenden drei Teilaufträge, die diese alle mit Bravour bearbeiteten: Für die Erschließung neuer Zielgruppen analysierten die 20 Bachelor-Studierenden die Kundschaft des Weltladens, zeigten mittels Personas auf, welche neuen Kund:innensegmente erschlossen werden können und erarbeiteten für die ermittelten Zielgruppen konkrete Rabatt- und Eventaktionen.

Als neue Bindungsmaßnahmen für Bestandskunden schlug das Team die Einführung eines digitalen Newsletters und diverse Kreativ-Workshops vor.

Die Einführung einer Jahresplanung soll die Kontinuität des Social Media-Auftritts des Weltladens garantieren. Ein neuer „frischerer Look“ des Auftritts wendet sich auch an jüngere Zielgruppen. Zur vereinfachten Handhabung erstellten die Studierenden bereits Templates im trendigen Look, die das Weltladen-Team ab sofort kanalübergreifend nutzen kann.

 

Erstmals zwei zweite Plätze

 

Die Jury hob gleich zwei Hochschulteams für ihre Leistung auf das zweite Siegertreppchen: Die Hochschule Fresenius Hamburg und die Universität Hamburg.

Die Master-Studierenden der Hochschule Fresenius erarbeiteten für ihren Unternehmenspartner, den  Unverpacktladen „streubar“ aus Barmbek, eine Marketingkampagne für die im Lebensmittel-und Kosmetik-Bereich angebotenen fair gehandelten Produkte. Eine Herausforderung bei der Aufgabe: „streubar“ bietet hochwertige Produkte an, die durchweg bio-zertifiziert sind. Diese sollen gleichauf mit fair produzierten Waren beworben werden. Somit ist eine sensible Herangehensweise an das Thema und Aufklärungsarbeit über den Fairen Handel in der Kund:innenkommunikation essentiell.

 

Das Team der Universität Hamburg kooperierte mit dem jungen Unternehmen SOQA, das Fußballerinnen hochwertige, passende und nachhaltige Sportkleidung bieten möchte. Die  Aufgabenpalette war breit gestreut. So überprüften die Master-Studierenden die SOQA-Positionierung und auch das Branding im Wettbewerb. Darauf aufbauend erarbeiteten sie vielfältige Lösungen für das Loyalitätsprogramm „SOQA Sistas“, für den Social Media-Auftritt, für die Kundenakquise durch das Unternehmen und auch für die eigene Sportbekleidung aus fairer Baumwolle, die SOQA zukünftig produzieren lassen möchte.

 

Den dritten Platz belegten die Studierenden der Fachhochschule Wedel für ihre Potenzialanalyse, die sie für die Winterhuder Schokoladenmanufaktur Schokovida erarbeiteten. Das Team setzte sich intensiv mit fairen Siegeln für einzelne Produkte und deren Preisgestaltung auseinander, um die Manufaktur bei der Entscheidung zu unterstützen, welche bio- und fair gehandelte Rohstoffe sie in die Produktion der schokoladigen Süßwaren aufnehmen kann. Darüber hinaus erarbeiteten die Master-Studierenden praktische Marketing-Ideen für Schokovida.

 

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank:

„Wo Wissenschaft und Wirtschaft aufeinandertreffen, entstehen neue Ideen, nachhaltige Lösungen und innovative Ansätze. Auf dieser Formel beruht der Fair Trade Hochschulwettbewerb. Seit 10 Jahren zeigt er, wie viel wir verändern können, wenn wir vor Ort im direkten Umfeld Verantwortung für faire Lieferketten übernehmen. Gerade eine Handelsmetropole wie Hamburg profitiert von den neuen Impulsen, die durch den Hochschulwettbewerb entstehen. Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernehmen durfte und gratuliere allen Beteiligten, die sich mit so viel Engagement und Herzblut eingebracht haben.“

 

Prof. Dr. Kerstin Brockelmann, Leuphana Universität Lüneburg:  

„Die Zusammenarbeit mit dem Weltladen Lübeck bot unseren Studierenden eine hervorragende Gelegenheit, ihr theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und gleichzeitig einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Die Wirtschaftspsychologie mit dem Fokus auf Markt- und Konsumentenpsychologie bietet dazu an der Leuphana Universität Lüneburg eine ausgezeichnete Basis, um wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in reale Fragestellungen der Praxis einfließen zu lassen. Diese praktische Erfahrung ist von großem Wert sowohl für die akademische, anwendungsorientierte Ausbildung als auch für die persönliche Weiterentwicklung der Studierenden. Wir sind stolz darauf, dass wir an diesem bedeutenden Wettbewerb teilnehmen durften mit dem Ziel, gemeinsam mit unserem Partner für eine gerechtere Welt einzutreten und freuen uns sehr, dass wir den ersten Platz erhalten haben.“

 

Bettina Sick-Folchert, Weltladen Lübeck:

„Wir vom Weltladen Lübeck empfinden diesen Hochschulwettbewerb als ein echtes Geschenk! So umfassend, kompetent und vielseitig hatten wir uns die Ergebnisse nicht vorgestellt. Die Studierenden der Leuphana Universität haben mit ihrem ernsthaften Engagement frischen Wind in unser Tagesgeschäft gebracht: Wir haben bereits begonnen, ein Team einzurichten, um die Ergebnisse auszuwerten und in die Umsetzung zu bringen. Eines steht bereits fest – Wir werden einen Etat für Werbung- und Öffentlichkeitsarbeit in unsere Finanzplanung aufnehmen.“

 

Christine Prießner von der Fair Trade Stadt Hamburg freut sich über eine erfolgreiche Dekade  des Hochschulwettbewerbs: „In den letzten zehn Jahren haben wir sehr unterschiedliche Unternehmen begeistern können, mitzumachen.“ sagt die Fachpromotorin für Fairen Handel. „Oftmals besorgt über den notwendigen Zeit- und Personalaufwand, der die Unternehmen manchmal zögern lässt, gleich JA zu sagen, sind sie nach dem Projekt eher dankbar für die oft sehr anspruchsvollen und gut durchdachten Konzepte der Studierenden“, betont Prießner weiter. „Einige Hochschulen nehmen bereits seit dem ersten Jahr 2015 teil! Dafür möchten wir uns ausdrücklich bedanken!“

Katharina Keienburg von der Innovations Kontakt Stelle Hamburg:

„Die IKS Hamburg bietet Unternehmen Zugänge zu wissenschaftlichen Einrichtungen sowohl im technischen als auch nicht-technischen Bereich. Die Formate der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft können sehr unterschiedlich ausfallen. Die vielen Einzelkooperationen, die in den letzten 10 Jahren im Rahmen  des Hochschulwettbewerbs durchgeführt wurden, zeigen, dass auch in niedrigschwelligen Kooperationsformaten in einem kurzen Zeitraum von drei Monaten sehr gute Ergebnisse erzielt werden können und auch die Zusammenarbeit nach dem Einstiegsprojekt weitergeführt werden kann.“

Über den Hochschulwettbewerb
Seit zehn Jahren führen die Fair Trade Stadt Hamburg (FTS HH) und die Innovations Kontakt Stelle (IKS) den Hamburger Fair Trade Hochschulwettbewerb zusammen durch. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Fairen Handel sichtbarer zu machen, Studierende für das Thema zu sensibilisieren und die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft zu stärken. Die Anbahnung der Kooperationsprojekte wird im Vorfeld durch die IKS Hamburg vorgenommen. Bewertet wurden die Arbeiten im Jubiläumsjahr von einer achtköpfigen Jury mit Vertreter:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und der Stadt Hamburg. Für alle Gewinner:innen gibt es eine Urkunde und eine feierliche Siegerehrung im Hamburger Rathaus. Schirmpatin des diesjährigen Hochschulwettbewerbs ist Senatorin Katharina Fegebank, Präses der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg.

Mehr Infos sowie ein Überblick über alle Teilnehmer-Projekte:
https://www.fairtradestadt-hamburg.de/hochschulwettbewerb-2024-2/

Fair Trade Stadt Hamburg
Hamburg ist seit 2011 Fair Trade Stadt und damit Teil eines weltweiten Netzwerks von über 2.200 Fairtrade-Towns. Neben dem Hochschulwettbewerb führt die Projektstelle zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit, z.B. für die Faire Woche durch, um für den Fairen Handel zu sensibilieren. In aktiven Workshops für Unternehmen, Organisationen als auch für Hochschulen oder Sportvereinen werden die Lieferketten von z.B., Sportbällen, von Metallen oder von Lebensmitteln herangezogen, um auf die menschenunwürdigen Arbeits- und Produktionsbedingungen aufmerksam zu machen. Ansporn der Projektkoordination ist es, die Akteur:innen zu vernetzen um so mehr Synergien für den Fairen Handel zu generieren. Träger des Projekts ist der Verein Mobile Bildung für die Eine Welt in Norddeutschland e.V.

https://www.fairtradestadt-hamburg.de/

IKS Hamburg

Die IKS Hamburg unterstützt seit 2011 Startups, etablierte Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen bei der Zusammenarbeit im technischen und nicht-technischen Bereich. Sie wird finanziert von der Handelskammer Hamburg sowie der Freien und Hanse Stadt Hamburg. www.iks-hamburg.de

Bild: Kati Jurischka/IKS Hamburg


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