50 Jahre „Die Grenzen des Wachstums“ – Nichts dazugelernt?!

Vor 50 Jahren ist der Bericht an den „Club of Rome“ erschienen, ein Bestseller, der sofort eine große Kontroverse auslöste: Nicht allen gefiel die Aussage des Buches. Die dort berechneten Szenarien belegten vor allem, dass bei einem weiteren Wachstumskurs die absoluten Grenzen des Wachstums spätestens in 100 Jahren (ab 1972) erreicht sein werden. Heute, genau 50 Jahre später, hat diese Aussage Bestand und à das Zeitfenster gegenzusteuern wird immer kleiner. Dennoch wird in der Politik an unendlichem Wirtschaftswachstum in einer – was die Ressourcen betrifft – endlichen Welt festgehalten.

Die Warnungen der Wissenschaft vor drohenden Katastrophen werden immer schriller. Aber: Passiert genug um die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu erhalten? Wo sind die Hebel dazu? Sind die Bürger:innen ausreichend informiert? Haben Lobbyist:innen zu viel Einfluss? Was sind die Konturen einer zukunftsfähigen Gesellschaft? Von welchen „Glaubenssätzen“ müssen wir uns verabschieden? Müssen wir die „Verteilungsfrage“ diskutieren? Was kann der Beitrag der Zivilgesellschaft zu einer notwendigen Transformation sein? Und vor allen Dingen: Wie verhält sich eine nachrückende Generation von Politiker:innen dazu?

Programm

Begrüßung 
Wolfgang Lührsen | BUND Hamburg

Keynote
Ulrike Herrmann | Wirtschaftsjournalistin und Publizistin

Diskussion
Sarah Lee Heinrich | Bundessprecherin der Grünen Jugend

Fabian Kors | Stv. Bundesvorsitzender der JUSOS in der SPD

Ulrike Herrmann | Wirtschaftsjournalistin und Publizistin

Moderation
Kathrin Schmid | Journalistin NDR

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.  Bitte melden Sie sich unter www.bund-hamburg.de/grenzen-des-wachstums an.

ZUR ANMELDUNG

Eine gemeinsame Veranstaltung des BUND Hamburg, der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg und der Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro für die Bundesländer Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.