Marie-Schlei-Verein

Frauenschutz ist Menschenschutz auch in Corona- Zeiten

Die explosionsartigen Vermehrungen von Gewalt gegen Frauen und Mütter sind weltweit auch eine Folge der Covid-19- Pandemie. Alle Regierungen sind aufgerufen, häusliche Gewalt gegen Frauen einzudämmen. Die Erfahrungen in Deutschland und Europa sind dramatisch, da die Gewalt zugenommen hat. Aber über 30% der Frauen in Peru, in Südafrika und in anderen Entwicklungsländern mehr sind Opfer von Gewalt. Die Zahlen alarmieren.  Es geht um physische -Gewalt, aber auch um zunehmend mehr Morde an Frauen, weil sie Frauen sind. In Frankreich und Chile, in Mexiko fordern Frauen einen neuen Straftatbestand: Feminizid.

Wichtig sind auch 2021 stabilisierenden Hilfen für die wirtschaftliche Ermächtigung von Frauen wie sie die UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung in Ziel 5 vorsieht. Sie helfen zum Abbau von Gewalt, weil sie die Abhängigkeit der Frauen von ihren Männern und von den in der Gesellschaft vorherrschenden Geschlechterstereotypen vermindern helfen. Der Marie-Schlei-Verein hat Tausende von Frauen zu Einkommen und Auskommen gebracht, um zu menschenwürdigem Leben beizutragen. Die Frauen sind reich an Ideen und Plänen: von der Bienenzucht bis zu Fischteichen oder Biogemüseanbau, von der Schneiderei bis zur Bäckerei, von der Tischlerei bis zur IT-Schulung oder zu dem Aufbau von Frauengenossenschaften. Durch die Förderung von Frauenempowerment-Projekten kann Gewalt eingedämmt werden.

Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath

Vorsitzende

Entwicklungsprojekte für Frauen – MARIE-SCHLEI-VEREIN e. V.

Grootsruhe 4, D-20537 Hamburg

Tel. +49 40 4149 6992

Internet www.marie-schlei-verein.de