Hamburg Climate Futures Outlook 2023
Universität Hamburg: 1,5 Grad-Ziel nicht plausibel
Der Exzellenzcluster CLICCS der Universität Hamburg veröffentlicht heute den „Hamburg Climate Futures Outlook 2023“. 60 Forschende haben in dieser großangelegten Studie geprüft, wie weit gesellschaftliche Veränderungen zur Reduzierung der Erderwärmung auf dem Weg sind – kombiniert mit einer Analyse physikalischer Prozesse, die als Kipppunkte diskutiert werden.
Klimapolitik, radikale Proteste, Ukraine-Krieg, Medien – aktuelle Entwicklungen wurden von einem interdisziplinären Team danach bewertet, ob sie ein Einhalten der Ziele des Pariser Klimaabkommens fördern oder verhindern.
Fazit: Entscheidend ist der soziale Wandel. Bisher ist dieser jedoch nicht ausreichend, um eine umfassende weltweite Dekarbonisierung auszulösen. Das ist jedoch Voraussetzung für eine Begrenzung der Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad Celsius. Die untersuchten physikalischen Kipppunkte spielen für die Klimaziele von Paris dagegen kaum eine Rolle, könnten aber das Leben auf der Erde dramatisch verändern.
Credit: CLICCS/Universität Hamburg
Infomaterial:
Key findings (pdf)
Key visual (Grafik, jpg)
Bewertung der gesellschaftlichen Treiber und der physikalischen Prozesse (Tables 1, 2; pdf)
The path toward climate goals (Grafik, pdf)
Hamburg Climate Futures Outlook 2023 (Gesamtdokument, 75 MB, pdf)
Credit: CLICCS/Universität Hamburg
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