Das ist neu

Öffentliches Event mit Parteien und Verbänden am 20.2.: Nachhaltige Entwicklung in Hamburg Hamburg Sustainability Week: Innovative Lösungen für eine nachhaltige Stadt gesucht Demokratie verteidigen – Brandmauer gegen rechts aufrechterhalten Digitalstrategie Hamburgs muss Nachhaltigkeit unterstützen

Neues Design, neue Möglichkeiten, noch barriereärmer!

Seit 2016 wurde das digitale Partizipationssystem DIPAS bereits über hundertmal genutzt, um die Hamburgerinnen und Hamburger an städtischen Planungsvorhaben zu beteiligen: bei der Gestaltung von Kinderspielplätzen ebenso wie bei der Entwicklung von Radverkehrskonzepten oder ganzer Quartiere. In der Version 3.0 konnten nun außer einem neuen, modernen Design zahlreiche Verbesserungen und neue Funktionen umgesetzt werden, die in den meisten Fällen auf Wünsche von Nutzerinnen und Nutzern sowie den Anwenderinnen und Anwendern in den Verwaltungen basieren.

Zu den Neuerungen zählen ein runderneuertes modernes Design, mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Beteiligungsseite und eine bessere Barrierefreiheit. Außerdem konnten im Rahmen der Weiterentwicklung zahlreiche Wünsche von Nutzerinnen und Nutzern umgesetzt werden, ebenso wie Anforderungen von den fachlich zuständigen Stellen in der Hamburger Verwaltung, die DIPAS im Rahmen ihrer Beteiligungsverfahren einsetzen, wie z. B. mehr Überblick und Einblick in die Beiträge und Kommentare anderer. Gerade der starke Anstieg der Kommentare zu Beiträgen anderer Nutzerinnen und Nutzer in den letzten Jahren zeigt, dass die Hamburgerinnen und Hamburger auch online Interesse am Meinungsaustausch haben, wenn es um die Gestaltung ihrer Stadt geht. Aktuell können sich z. B. die Harburger Bürgerinnen und Bürger an zwei Beteiligungsverfahren über das Internet beteiligen: an der Entwicklung eines Konzepts für das Parken von Fahrrädern und den Umgang mit E-Scootern im Bezirk https://fahrradparken-harburg.beteiligung.hamburg sowie bei der Entwicklung des Harburger Binnenhafens https://binnenhafen.beteiligung.hamburg.

Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: “Das digitale Partizipationssystem DIPAS wird von den Hamburgerinnen und Hamburgern sehr gut angenommen und wir freuen uns über die vielen Anregungen für die Weiterentwicklung. DIPAS ist außerdem ein Produkt aus der Verwaltung für die Verwaltung und es bewährt sich, dass wir von Anfang an im engen Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bezirksämtern, Fachbehörden und städtischen Unternehmen sind, die DIPAS nutzen, um im Rahmen ihrer Planungsvorhaben die Öffentlichkeit zu beteiligen. So bekommen wir immer wieder wertvolle Hinweise und Anregungen, die wir nutzen, um noch mehr Menschen in Hamburg mit einem niedrigschwelligen Beteiligungsangebot zu erreichen und in die Gestaltung ihrer Stadt und ihrer Quartiere einzubeziehen.“

Einen Überblick über alle informellen Beteiligungsverfahren bietet der DIPAS navigator https://beteiligung.hamburg/navigator, mit dem sich alle Interessierten jederzeit über Beteiligungsangebote und -projekte in ihrer Nähe informieren können.

Über das digitale Partizipationssystem DIPAS

DIPAS steht in Hamburg seit 2016 allen städtischen Behörden, Einrichtungen und Unternehmen zur Verfügung, um Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Stakeholder an Planungsvorhaben der Stadt zu beteiligen. DIPAS lässt sich im gesamten Verlauf eines Projektes einsetzen, von der Ideensammlung bis hin zur Kommentierung von Planungsentwürfen. Neben der Online-Beteiligung über das Internet kann DIPAS auch vor Ort in Veranstaltungen mit Bürgerinnen und Bürgern eingesetzt werden. Als Open Source-Software steht DIPAS auch anderen Städten, Kommunen oder wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung und wird inzwischen u. a. in Leipzig, München, Kiel und Bremen eingesetzt. Seit 2023 wird DIPAS im Rahmen einer „Anwender-Community“ auch gemeinsam mit anderen Kommunen, die DIPAS nutzen, weiterentwickelt. Zu den aktuellen Entwicklungsthemen zählt u. a. die KI-gestützte Auswertung von Beteiligungsverfahren mit großen Beitragsmengen (Projekt “DIPAS analytics” https://www.hamburg.de/forschung-entwicklung/16952240/dipas-analytics/). Die konzeptionelle Federführung liegt bei der Stadtwerkstatt der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW), die technische Entwicklung beim Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV).

DIPAS in Zahlen

116 Verfahren seit 2016
35.388 Beiträge*
31.429 Kommentare*
>750.000 Seitenzugriffe

*Stand 29.4.2024

Übersicht über alle Verfahren: https://navigator.beteiligung.hamburg/

Open Source Code und alle Informationen zu DIPAS: https://dipas.org

Die Stadtwerkstatt Hamburg

Seit 2012 ist die Stadtwerkstatt als Stabsstelle für Bürgerbeteiligung Hamburgs Plattform für Information und Partizipation bei Stadtentwicklungsvorhaben. Sie fördert eine neue Planungskultur durch die Verstärkung von Information und Partizipation über verschiedene Kanäle und Formate. Dazu zählen alle Beteiligungsverfahren, die über die formelle, also die im Baugesetzbuch geregelte Bürgerbeteiligung, hinausgehen.

 


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