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Wie setzt Hamburg Bildung für nachhaltige Entwicklung #BNE um?

BNE in den Bundesländern: Neuer Navigationspunkt im BNE-Portal bietet Überblick der Aktivitäten

Die Bundesländer in Deutschland haben weitreichende Zuständigkeiten im Bereich Bildung. So unterschiedlich wie die 16 Bundesländer sind, so unterschiedlich ist auch ihre Umsetzung von BNE. Einen Überblick über ihre Aktivitäten bietet jetzt ein neuer Navigationspunkt im BNE-Portal. Darin können Sie nicht nur lesen, wie die Bundesländer aktuell BNE umsetzen, sondern auch was sie in der Zukunft planen. Weitere Informationen im BNE-Portal. Beitrag Hamburgs dort:

Wie setzt Hamburg Bildung für nachhaltige Entwicklung um?

Im Bildungsbereich Schule setzt Hamburg Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durch zahlreiche Projekte, Programme, Wettbewerbe und Zertifikate um. Einige Beispiele:

Weiterhin werden Lehreraus- und -fortbildungsveranstaltungen des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) angeboten, auch in Kooperation mit anderen Akteuren, zum Beispiel

  • Workshop-Reihe „Lernen in globalen Zusammenhängen“

BNE ist in den Hamburger Bildungsplänen der Aufgabengebiete Globales Lernen, Umwelterziehung und Interkulturelle Erziehung sowie dem Fach Geographie verankert. Es gibt ein Fachpromotorinnen-Programm Globales Lernen und das Schulprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (Landeskoordination BNE), sowie das Netzwerk „Hamburger Bildungsagenda für nachhaltige Entwicklung“.

Die behördenübergreifende Senatsinitiative „Hamburg lernt Nachhaltigkeit“ ist mit der Entwicklung eines Hamburger Masterplans BNE zur Umsetzung des gleichnamigen UNESCO-Weltaktionsprogramms beauftragt. Weiterhin gibt es ein breites Bildungsangebot von Seiten außerschulischer Bildungsakteure, zum Beispiel:

Im Frühkindlichen Bildungsbereich bietet die Bildungsinitiative „KITA21 – Die Zukunftsgestalter“, ein Angebot von Fortbildung, Beratung, Vernetzung und Auszeichnung von Kitas als KITA21.

Im Bereich Hochschule gibt es das Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität (KNU) und den Verbund „Hamburger Hochschulen für Nachhaltigkeit“ (HaHoNa).

Im non-formalen Bildungsbereich bietet die „NUN-Zertifizierung“ einen Standard zur Qualitätsentwicklung in der außerschulischen Bildung.

Was plant Hamburg im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung?

Geplant ist die Entwicklung und Umsetzung eines phasenübergreifenden Konzepts zur Implementierung von BNE in der Lehrerbildung durch Experten der 1., 2. und 3. Phase sowie des Amtes für Bildung. Zurzeit wird ein Masterplan BNE zur Umsetzung des gleichnamigen UNESCO-Weltaktionsprogramms in sechs Arbeitsgemeinschaften – analog zu den Fachforen der Nationalen Plattform – entwickelt. Dieser Aktionsplan soll 2019 mit einer Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft in Kraft treten.

Gibt es Bezugspunkte zur Agenda 2030 und zum Nationalen Aktionsplan?

Der Hamburger Senat hat sich verpflichtet, die Sustainable Development Goals (SDGs) umzusetzen. Die auf BNE bezogenen Ziele sollen vor allem über den oben erwähnten Hamburger Masterplan realisiert werden. Hamburg hat sich den Nationalen Aktionsplan BNE als Referenzrahmen für den Hamburger Masterplan BNE zu Eigen gemacht und passt ihn an die Hamburger Gegebenheiten an.

Zum Weiterlesen

Ansprechpartner

Ralf Behrens – Referat Umweltbildung, BNE und FÖJ (Behörde für Umwelt und Energie)

Markus Hübner – Landeskoordination BNE (Behörde für Schule und Berufsbildung)

Agnes Lontke – Landeskoordination BNE (Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung)

Zuerst erschienen im BNE-Portal: https://www.bne-portal.de/de/node/2782