Das ist neu

Bürgerbeteiligung als kommunale Pflichtaufgabe „Hamburger Erklärung“ fordert: Digitale Teilhabe in allen Lebensbereichen sicherstellen! Klima-Bilanz: Wo es in Deutschland hakt Hamburger Kongress gegen Feminizide und geschlechterbasierte Gewalt

Was bedeuten die Beschlüsse des HLPF für die Nachhaltigkeitsstrategie Hamburgs?

Das Hochrangige Politische Forum (HLPF) der Vereinten Nationen 2024 hat zentrale Signale zur nachhaltigen Entwicklung und zur Umsetzung der Agenda 2030 gesetzt. Diese Beschlüsse haben direkte und indirekte Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsstrategie Hamburgs. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse des HLPF 2024 zusammengefasst und politische Empfehlungen für Hamburg abgeleitet. Wichtige Ergebnisse des HLPF 2024 Das HLPF 2024 fand unter dem Thema „Stärkung der Agenda 2030 und Beseitigung der Armut in Zeiten multipler Krisen: die wirksame Bereitstellung nachhaltiger, widerstandsfähiger und innovativer Lösungen“ statt. Im Fokus standen insbesondere die Sustainable Development Goals (SDGs) 1 (Armut beenden), 2 (Ernährung sichern), 13 (Bekämpfung desmehr dazu

Earth Overshoot Day und A26 Ost – ein eklatanter Widerspruch

Anlässlich des Earth Overshoot Day am 1. August demonstriert der Arbeitskreis Suffizienz des BUND Hamburg heute vor dem Hamburger Rathaus. Der „Erdüberlastungstag“ markiert den Tag, an dem die Menschheit alle Ressourcen verbraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellt. Der Tag ist ein Symbol für das kollektive Versagen der Menschheit und insbesondere des globalen Nordens mit hohem Konsum und Energieverbrauch. Doch am geplanten Bau der A 26 Ost zeigt sich deutlich, dass die Hamburger Politik trotz der begonnenen globalen Klima- und Aussterbekrise nicht gewillt ist, eine fossilfreie, zukunftsfähige Politik umzusetzen. Dazu Dr. Wolfgang Lührsen, Co-Sprecher des Arbeitskreisesmehr dazu

Emissionshandel nützt auch der Gesundheit

Weniger Luftverschmutzung Das EU-Emissionshandelssystem ist nicht nur gut für die Reduktion von CO2 und damit für das Klima. Es führt auch zu erheblichen Gesundheitsvorteilen durch weniger Luftverschmutzung und spart damit mehrere Hundert Milliarden Euro ein. Das zeigt ein Team der Universität Hamburg in einer jetzt erschienenen Studie. Das Forschungsteam vom Exzellenzcluster „Climate, Climatic Change, and Society“ (CLICCS) der Universität Hamburg untersuchte die indirekten Auswirkungen des Europäischen Emissionshandelssystems (EU ETS) auf gefährliche Luftschadstoffe wie Schwefeldioxid, Feinstaub und Stickoxide. „Dass der EU ETS als Europas zentrales Klimaschutzinstrument seinen eigentlichen Job macht und Treibhausgasemissionen reduziert, ist bereits gut belegt,“ sagt Jonas Grunau. „Abermehr dazu

Hamburger Klimaanpassungsstrategie längst überfällig

BUND-Kommentar zum bundesweiten Klimaanpassungsgesetz Die letzten Tage haben in aller Deutlichkeit gezeigt, wie verwundbar auch Hamburg gegenüber den Folgen des Klimawandels ist. Starkregen hat vielerorts Straßen überschwemmt und Wohnungen, Keller und Tiefgaragen unter Wasser gesetzt. Zum Inkrafttreten des bundesweiten Klimaanpassungsgesetztes am 1. Juli fordert der BUND Hamburg eine schnelle Verabschiedung und Umsetzung der längst überfälligen Klimaanpassungsstrategie in Hamburg. Sabine Sommer, Vorsitzende des BUND Hamburg: „Die Starkregenereignisse der letzten Tage haben viele Hamburgerinnen und Hamburger teils hart getroffen. Die Folgen der Erderhitzung sind auch hier spürbar und sie werden immer dramatischer. Es wird deutlich: In Hamburger Bezirken, die stark versiegelt sind,mehr dazu

BUND stellt zum bevorstehenden Bürgerschaftswahlkampf Leitlinien für ein zukunftsfähiges Hamburg auf

Nach der Europa-Wahl ist vor der Bürgerschafts-Wahl Die Europawahlen haben gezeigt, dass Sicherheit und Stabilität wichtige Konstanten für die Wählerinnen und Wähler sind. Das ist nur umsetzbar mit guten und vorausschauenden umwelt- und naturschutzpolitischen Entscheidungen, die verständlich erklärt werden müssen. Wie die Extremwetterereignisse in den letzten Wochen und Monaten, zuletzt die verheerenden Hochwasser in Süddeutschland, deutlich zeigen, kann es ohne ernst gemeinten Klimaschutz und funktionierende Ökosysteme keine Sicherheit geben. Vor diesem Hintergrund haben die fachlichen Arbeitskreise des BUND Hamburg Leitlinien zu den wichtigsten umwelt- und naturschutzpolitischen Themen für die Hamburger Bürgerschaft erstellt und an die Bürgerschaftsfraktionen verteilt. Darin fordert dermehr dazu

UNESCO-Lehrstuhl für Gesellschaftliche Klimaforschung und Resilienz

Neuer UNESCO-Lehrstuhl in Hamburg Die UNESCO hat gemeinsam mit der Universität Hamburg den UNESCO-Lehrstuhl für Gesellschaftliche Klimaforschung und Resilienz unter Leitung von Prof. Dr. Beate Ratter eingerichtet. Damit tragen in Deutschland nun 17 UNESCO-Lehrstühle zur Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsagenda bei. Sie stärken durch ihre Arbeit die Kooperation von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und gesellschaftlichen Akteuren in Ländern des Globalen Südens, in Deutschland und in Europa. „Der Klimawandel bedroht das Zusammenleben auf unserem Planeten“, betont die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer. „Wir können ihm nicht allein mit technischen Mitteln begegnen, sondern müssen verstehen, dass Klimaschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Ichmehr dazu

Cociety testet ein innovatives Dialog- und Resonanzformat mit 100 Hamburger:innen

Hamburger Zivilgesellschaft will den Umgang mit Krisen in unserer Gesellschaft verbessern Cociety, das Netzwerk gemeinnütziger Organisationen und Stiftungen von Dr. Michael Otto, Unternehmer, Mäzen und Ehrenbürger Hamburgs, startete am 2. März ein innovatives Projekt zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. 100 Hamburger:innen, die repräsentativ zur Hamburger Bevölkerung ausgewählt wurden, sind an dem innovativen Format „CoSaturday“ beteiligt, mit dem Cociety in den nächsten zwei Jahren menschliche Begegnungen und den Dialog zu gesellschaftlichen Konfliktthemen fördern wird. Das neuartige Vorhaben wird zudem als „Future Resilience Lab“ von der EU wissenschaftlich begleitet, um zu evaluieren, inwiefern diese Maßnahmen zu gesellschaftlicher Resilienz beitragen, d.h. der Fähigkeitmehr dazu

Hamburger Zukunftsentscheid für ein besseres Klimaschutzgesetz

Unsere Stadt Hamburg verdient eine ehrliche Klimapolitik. Der Hamburger Zukunftsentscheid will das Klimaschutzgesetz unserer Stadt verbessern. Wir wollen den Senat auf einen sozial gerechten, wissenschaftsbasierten und wirtschaftlich ausgewogenen Klimaschutz verpflichten und der Hamburger Klimapolitik einen verlässlichen Rahmen geben. Zum Abstimmungstext Forderungen im Überblick Sozialverträglich Jede Klimaschutzmaßnahme muss sozialverträglich sein. Planbar und Verbindlich Die Hamburger Regierung muss jährliche CO2-Reduktionsziele erreichen – anstatt die Transformation mit Zielen für 2030 und 2045 zu vertagen. Verantwortungsbewusst Mit der Klimaneutralität bis 2040 vergrößern wir unseren Beitrag zum Erreichen des 1,5° Ziels und werden damit unserer Verantwortung als Wirtschaftsstandort Hamburg gerecht. Ein ausgewogener und realistischer Gesetzentwurf bringt soziale, ökologische und wirtschaftliche Akteure zusammen.mehr dazu